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Jahrzehnt der Krisen oder der Digitalisierung? Deutsche Unternehmen am Scheideweg

Eine aktuelle Umfrage von ServiceNow zeigt Mangel an Digitalisierung im Kontext von Krisen und Risikomanagement

München, 9. November 2022 – Die digitale Transformation bietet der deutschen Wirtschaft wichtige Chancen. Dennoch ist nur etwa ein Drittel der Organisationen in der Lage, die makro‑ökonomischen Herausforderungen der aktuellen Zeit mit modernen digitalen Technologien zu managen. Das zeigt eine aktuelle Studie des Plattform‑Anbieters ServiceNow (NYSE: NOW)  in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut YouGov, die das Unternehmen anlässlich des ServiceNow World Forums in Frankfurt veröffentlicht hat. Mehr als ein Viertel (27%) der befragten Unternehmensentscheider geben an, ihr Unternehmen sei nicht gut oder sogar überhaupt nicht auf einen akut eintretenden Krisenfall vorbereitet. Nur 51 Prozent können bejahen, dass sie systematisch Risiken erfassen und bewerten und nur knapp ein Drittel der Unternehmen mit Risk Management setzt hierbei überhaupt auf digitale Lösungen, um strategisch und operativ auf Risiken zu reagieren.

„In volatilen Zeiten wie diesen ist es für Unternehmen entscheidend, die Risiken für das eigenen Geschäft genau im Blick zu behalten“, sagt Robert Rosellen, Area Vice President Germany & Austria bei ServiceNow. „Unsere Studienergebnisse zeigen, dass viele Organisationen in dieser Hinsicht noch nicht optimal aufgestellt sind. Ein gravierendes Ergebnis in Hinblick auf die krisengeplagte Welt, in der sich Unternehmen behaupten müssen. Dabei sind die digitalen Tools bereits vorhanden. Mit einem zentralen und digitalen Risk Management‑System, das auf Prognosen und Automatisierung setzt, könnten deutsche Unternehmen die heutigen Herausforderungen erfolgreich meistern und krisenresistent in die Zukunft blicken.“

Lieferketten, Energieversorgung und Technologie sind die größten Geschäftsrisiken

In den letzten Jahren hat sich die Geschäftswelt verschärft. Den größten negativen Einfluss auf den Geschäftserfolg deutscher Unternehmen haben laut Umfrage Lieferkettenprobleme. Mehr als ein Viertel (27 Prozent) geben das an. Energieversorgungsengpässe und Software‑ / Technikprobleme folgen dicht auf Platz zwei mit 26 Prozent. Den daraus resultierenden Handlungsbedarf haben Unternehmen hingegen nur im Tech‑ und IT‑Bereich erkannt. Immerhin 58 Prozent der Unternehmen mit Risk Management führen im Bereich IT / Software / Technologie aktiv Prävention durch. In den Bereichen Lieferkette und Energieversorgung zeichnet sich ein anderes Bild ab: Trotz der hohen Geschäftsrelevanz spielt Vorsorge nur bei 32 Prozent und 29 Prozent eine Rolle. Trotz des geringen Managements von Risiken in diesen Bereich haben immerhin 24 Prozent aller Befragten erkannt, dass eine durchgängig funktionierende Lieferkette und eine autarke Energieversorgung in Zukunft einen größeren Stellenwert einnehmen sollten.  

„Unternehmen stehen heutzutage vor zahlreichen Herausforderungen und drohenden Gefahren, die Einfluss auf das Geschäft nehmen können. Es ist wichtig, nicht nur Risiken wie eine anfällige Produktion zu erkennen, sondern proaktiv Maßnahmen zu ergreifen und sich entsprechend abzusichern. Welche Chancen ein effektives Risk Management bietet, wird hierzulande leider noch nicht mal ansatzweise erkannt,“ sagt Ulrich Flamm, Director Enterprise Sales und Risk Management Experte bei ServiceNow.

Nur 22 Prozent sehen Digitalisierung als wichtigen Faktor

Dieses Potenzial, das eigene Unternehmen besser auf potenzielle Krisen vorzubereiten, bleibt in den von ServiceNow und YouGov befragten Firmen jedoch weitestgehend unangetastet. Nur knapp ein Drittel der Unternehmen mit Risk Management erstellt überhaupt Prognosen auf Basis der erfassten Daten. Die gleiche Anzahl nutzt digitale Tools, um strategische und operativ auf Risiken zu reagieren. Weitere 30 Prozent greifen dafür auf bereits vorhandene Software zurück. Dedizierte Risk Management Tools kommen bei weniger als einem Drittel zum Einsatz. Den Nutzen einer einheitlichen Lösung für alle Abteilungen erkennen gerade einmal 14 Prozent. 28 Prozent der Befragten mit Risk Management setzen hingegen derzeit auf mehrere unterschiedliche Tools innerhalb ihres Unternehmens.  Digitalisierung im Kontext des Risk Managements scheint in Anbetracht dieser Ergebnisse zwar ein Thema zu sein, doch nicht einmal ein Viertel aller Befragten sieht eine Investition in die Digitalisierung als wichtigen Faktor für erfolgreiches Risk Management an. Den Fokus auf den Einsatz von speziell entwickelten Risk Management Tools legen sogar nur 12 Prozent in Zukunft.   

“Risk Management, also die systematische Erfassung und Bewertung von Risiken für den Geschäftsbetrieb eines Unternehmens, um operative, rechtliche und prozessuale Risiken zu identifizieren und durch vorbeugende Maßnahmen zu vermindern, ist ein umfangreiches Unterfangen. Gerade deshalb ist es besonders erstaunlich, dass es häufig noch manuell und dezentralisiert durchgeführt wird. Denn eine digitale Herangehensweise bietet einen entscheidenden Vorteil: Es erlaubt Unternehmen Prognosen zu erstellen und potenzielle Schwachstellen deutlich eher zu erkennen,” schließt Ulrich Flamm ab.

Über die Studie

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online‑Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 505 Unternehmensentscheider zwischen dem 20.10.2022 und 27.10.2022 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und setzen sich repräsentativ nach Beschäftigtenanteil pro Unternehmensgröße zusammen.

 

Über ServiceNow

ServiceNow (NYSE: NOW) schafft eine Welt, in der Arbeit weniger Arbeit macht. Unsere Cloud‑basierte Plattform und die damit verbundenen Lösungen ermöglichen mit digitalen Workflows eine großartige User Experience, damit Mitarbeiter und Unternehmen effizienter arbeiten können. Für weitere Informationen besuchen Sie:  https://www.servicenow.de/

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Pressekontakt

ServiceNow
Johanna Fritz
Director Corporate Communications, EMEA Central
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E‑Mail: johanna.fritz@servicenow.com 

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